In den 1950er Jahren entwickelte der Heilpraktiker Hermann Marienhoff die „ Chiropraktik nach Marienhoff“. Es handelt sich hierbei um eine sanfte Form der Chiropraktik, welche im Sitzen durchgeführt wird. Manche Menschen haben eine Fehl bzw. Schiefstellung der Wirbelsäule. Diese Fehlstellung wird, so der Entwickler, ganz häufig gar nicht so wahrgenommen, weil der Körper die Schiefstellung kompensieren kann. An einseitig abgelaufenen Schuhen erkennt man z. B. eine Fehlstellung der Wirbelsäule.
Im Vordergrund der Chiropraktik nach Marienhoff steht die natürliche Eigenbewegung der Gelenke ähnlich wie bei der Dorntherapie.
Die Chiropraktik ist grundsätzlich eine Methode, die auch von Ärzten, dort eher manuelle Medizin genannt, ausgeübt wird. Sie wird, je nach Ausbildungsverfahren, von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, wenig bis gar nicht anerkannt, zumal auch die Studienlage zur Beweisführung der Wirkung relativ unzureichend ist und bestimmte Richtungen nicht den schulmedizinischen Vorstellungen von den Krankheitsbildern entsprechen. Fragen Sie mich gerne.